Wer kennt sie nicht, die Schulabgänger, die sich direkt nach der Verabschiedung vom Bildungsinstitut den ersten teuren BMW kaufen. Finanzierung? Völlig egal. Entweder Papa ist so freundlich und springt ein oder es wird eben ein Kredit aufgenommen. Für die Automobilbranche sind Käufer dieses Typs natürlich ein echter Gewinn, denn Gedanken über die Rückzahlung der Kredite werden meist nicht gemacht. Am Ende einer solchen Entwicklung steht dann nicht selten der Entzug der Fahrlizenz aufgrund erhöhter Geschwindigkeit. Die Lehre daraus? Auch beim Autokauf sollte man sich finanziell nicht übernehmen.
Das erste eigene Auto als Status-Symbol, bezahlt von Papa
Schon immer wurden Autos dafür genutzt, zu zeigen, dass man sich etwas leisten kann und den gesellschaftlichen Aufstieg vollzogen hat. Das ist vollkommen in Ordnung, wenn die Besitzer sich das Geld durch harte Arbeit verdient haben. Problematisch wird es, wenn gerade Achtzehnjährige, die selbst noch keinen Tag ihres Lebens gearbeitet haben, ein solch teures Auto als Status-Symbol fahren. Dies geht nämlich nicht selten mit einer gestiegenen Arroganz und Ignoranz gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern einher. Die Zahl der Unfälle mit Sportwagen ist dagegen unverändert hoch. Dennoch bleibt es wohl ein hehrer Wunsch, dass das erste Auto immer den eigenen finanziellen Möglichkeiten entspricht.
Der Irrsinn einer Kreditaufnahme für den Autokauf
Besonders gefährlich wird es immer dann, wenn für den Kauf eines Autos ein Kredit aufgenommen werden muss. Die Rückzahlung von Bankkrediten geht mit den Jahren nämlich richtig ins Geld. Dafür verantwortlich sind im Wesentlichen die Zinsen, aber auch die hohen Raten. Am Ende dauert es womöglich Jahrzehnte, bis man wieder schuldenfrei ist.
Wie es besser geht
Sogenannte Jahreswagen umgehen die Gefahr der Kreditaufnahme elegant. Es handelt sich um fast neue, aber deutlich günstigere Autos.